Zu einem Besuch in der Privaten Universität Witten/Herdecke trafen sich rund 30 Wirtschaftsjunioren und Senior-Experten am 16. Januar. Bei einem interessanten Rundgang erhielten sie Einblicke in den Studienalltag, die Finanzierung sowie die außergewöhnliche Architektur.

Über die Arbeit des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) informierte die Gäste anschließend dessen Stiftungskoordinatorin Leonie Schneider. Das 1998 gegründete gemeinnützige Institut finanziert sich ausschließlich durch die Beiträge seiner Förderer aus einem Kreis von 65 Familienunternehmen beziehungsweise Unternehmerfamilien.

Torsten Groth, der im Forschungs- und Lehrbereich für Führung und Dynamik von Familienunternehmen am WIFU tätig ist, präsentierte aktuelle Forschungsergebnisse zu Familienunternehmen und deren “Wachstumsschmerzen”. Groth betonte, dass sich gerade der Übergang der Nachfolge oft sehr schwierig gestalte. Hierfür sollte ein langfristiger Plan aufgestellt werden. Auch externe Unterstützung sollte kein Tabu-Thema sein. Zudem werde oft das Konfliktpotenzial in der Familie unterschätzt.

Die beiden Familienunternehmer Johannes Philipps und Tobias Schwesig rundeten den Abend mit Praxisbeispielen aus ihren Unternehmen ab. Eine rege Diskussion und der Austausch von Erfahrungen schlossen den Besuch ab.