Für viele Wirtschaftsjunioren des mittleren Ruhrgebiets ist das Thema Industrie fremd. Viele junge Unternehmer und Führungskräfte sind mittlerweile im Dienstleistungssektor tätig. Hierbei fehlt häufig der Bezug zum industrienahen Ruhrgebiet mit all seinen innovativen Unternehmen und weltweit agierenden Industrie-Konzernen.
Deswegen besichtigten die Wirtschaftsjunioren am 28. Juni 2014 das Werk der ThyssenKrupp Steel Europe AG in Duisburg. Unter der fachkundigen Leitung von Dipl.-Ing. Jörg Freise, Leiter Kreislaufwirtschaft, Störfallangelegenheiten, Gewässer und Bodenschutz, Laser- und Strahlenschutz, konnte nahezu der gesamte Produktionsprozess live miterlebt werden. Angefangen beim Hochofen über das Stahlwerk bis hin zum Warmbandwalzwerk konnte hier Industrie hautnah erlebt werden.
“Es ist eben etwas ganz anderes, wenn man es mit eigenen Augen sieht,” so Ulf Papke, Leiter des WJ-Arbeitskreises Wirtschaft/Politik/Kultur. “Wir wollen hier den jungen Unternehmern und Führungskräften eine neue Erfahrung mit auf den Weg geben.” So hilft der Austausch nicht nur der Industrie, sondern besonders den Wirtschaftsjunioren, die neue Eindrücke zum Thema Nachhaltigkeit und Arbeitsorganisation im hochmodernen Stahlwerk in Duisburg in ihre Betriebe mitnehmen können.